Insider-Tipp #5: Monkstrail Kloster Einsiedeln

Du suchst das passende Teamerlebnis mit deinen Freunden, dem Verein, der Firma oder Familie? Der Monkstrail auf dem Gelände des Klosters Einsiedeln ist eine Schnitzeljagd für Jung und Alt. Heute nehme ich dich mit hinter die Kulissen der eindrücklichen Klosteranlage.

Das Kloster Einsiedeln ist eine traditionsreiche Benediktinerabtei, das Zuhause von rund fünfzig Mönchen und der bedeutendste Wallfahrtsort der Schweiz. Entsprechend bekannt ist es auch. Doch was hinter dem Kloster Einsiedeln alles steckt, weiss ich gar nicht so genau. Umso gespannter bin ich. Was werde ich Spannendes und Wissenswertes aus der Geschichte des Klosters sowie dem heutigen Leben der Mönche auf meiner Schnitzeljagd erfahren?

So wird mir gleich zu Beginn mitgeteilt, dass jährlich rund eine Million Menschen das Kloster Einsiedeln besuchen. Viele von ihnen, um Gott für Erlebtes zu danken oder ihn in einem bestimmten Anliegen um etwas zu bitten. Ich erhalte dabei gleichzeitig meinen ersten Hinweis und treffe daraufhin einen waschechten Mönch. Dieser hilft mir, mich in der Klosterkirche zurechtzufinden, um das nächste Rätsel zu lösen.

Mit freundlicher Unterstützung des Bruder Pförtners finde ich die gesuchte Antwort mit Leichtigkeit und begebe mich zum nächsten Posten. Dort erfahre ich, dass die Einsiedler Mönche Teil des Benediktinerordens sind. Dieser entstand vor etwa 1500 Jahren, nachdem der heilige Benedikt von Nursia am Ende seines Lebens eine Regel schrieb, die das Zusammenleben von Menschen regeln will, die gemeinsam Gott suchen möchten. Heute gehören weltweit rund 14’000 Frauen und 7’000 Männer der Gemeinschaft an.

Doch nicht nur der Orden weist auf eine langjährige Tradition des Klosters Einsiedeln hin, sondern auch die klösterlichen Pferde. Die «Cavalli della Madonna» (Pferde der Muttergottes) werden im Marstall des Klosters Einsiedeln beherbergt und sind das älteste noch bestehende Pferdegestüt Europas.

Auf dem Klosterareal gibt es noch manch anderes zu entdecken. So etwa den Grossen Saal, wo heutzutage Vorträge gehalten oder Konzerte veranstaltet werden – und die Maturanden des klostereigenen Gymnasiums, der Stiftsschule, ihre schriftlichen Maturaprüfungen schreiben. Ich rätsle mich von Hinweis zu Hinweis und muss bei einem Posten sogar die Braille-Schrift, die Blinden- und Sehbehinderten-Schrift, zu Hilfe nehmen.

Dem Ziel immer näher dauerte das letzte Rätsel doch noch länger als gedacht. Ich übersah die Lösung einfach und begann zu sehr meinen Detektivinstinkten freien Lauf zu lassen. Nichtsdestotrotz habe ich es schlussendlich auch noch geschafft und erfahre abschliessend, dass der Klosterplatz der grösste Kirchenvorplatz nördlich der Alpen ist. Seine Arkaden heissen wie offene Arme die von unten an das Kloster herankommenden Pilger und Pilgerinnen willkommen und laden ein, in die Kirche einzutreten. Ich entscheide mich aber für einen Besuch im Klosterladen, um ein kleines Souvenir mit nach Hause zu nehmen.

Bevor es nach Hause geht, kehre ich im «ächt SCHWYZ»-Restaurant Zunfthaus Bären ein. Dort geniesse ich ein köstliches Cordon bleu vom Kräuterschwein, gefüllt mit Bauernschinken und rezentem Einsiedler Bergkäse, serviert mit Pommes frites und glasiertem Gemüse.

Fazit: Die Schnitzeljagd auf dem Gelände des Klosters Einsiedeln hat mir sehr gut gefallen. Sie war weder zu einfach noch zu schwierig und hatte einen guten Mix an verschiedenen Rätseln. Besonders gefallen hat mir, dass es auch Begegnungen mit den Menschen vor Ort gab.