Anspruchsvolle Bergwanderung (T3) mit alpinem Flair durch die geheimnisvolle Nordflanke der Rigi. Die technische Schlüsselstelle der Route wird umgangssprachlich auch als "Füdlibaggen" bezeichnet.
Es gibt gewiss einfachere Möglichkeiten, um in den Genuss des legendären Rigi-Panoramas zu kommen, aber kaum erlebnisreichere. Der Weg führt durch malerische Wälder, folgt schmalen Felsbändern und zwängt sich gar unter Nagelfluh-Überhängen hindurch. Mit zunehmender Höhe wird der Blick frei über den Zugersee hinaus bis in die Vogesen und den Schwarzwald. Nach Tristenboden folgen die alpinen Schlüsselstellen der Route, umgangssprachlich auch als «Füdlibaggen» bezeichnet. Leitern, Drahtseile und Eisenbügel führen über steile Felspassagen, die dem Alpinwanderer ansonsten verwehrt blieben. Auf Rigi Kulm taucht man kurz in ein buntes touristisches Treiben ein, bevor man den Abstieg nach Rigi Dächli in Angriff nimmt.
Kinder und weniger geübte Bergwanderer sollten an der Schlüsselstelle mit einem Bergseil gesichert werden. Alternativ dazu kann auch ein Klettersteigset gute Dienste leisten.
Wanderschuhe mit gutem Profil oder Trekkingschuhe, Regenjacke, Getränk, Verpflegung, eventuell Stöcke.
Auf der linken Seite der Strasse findet man einen Kiesparkplatz mit einer kleinen Holzhütte vor. Das Auto dort parkieren.
Von der Autobahnausfahrt A4 her fahrend, bei der Pfarrkirche Herz Jesu in Goldau links abbiegen und dem Rigiweg folgen, bis nach Schindlenbäch zum Wanderwegweiser vor der Betonbrücke.
Diese Tour ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut erreichbar. Von der Bushaltestelle Kehlmattli in Goldau sind es noch ca. 45min Fussmarsch zum Startpunkt der Wanderung in Schindlenbäch.