1870 wurde das Seehotel Waldstätterhof in Brunnen als zweites Grand Hotel der Region eröffnet. Warm baden war damals ein Luxus. Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums werfen wir einen Blick zurück auf die Anfänge.
In den 1880er-Jahre bot der Waldstätterhof insbesondere zwei Neuheiten:
In der Sommersaison geöffnet
Über Jahrzehnte war der Waldstätterhof in der Wintersaison geschlossen, da es keine Heizung gab. An kalten Frühlings- und Herbsttagen hielten zwei grosse Feuerstellen in der Hotelhalle die Gäste warm.
Die damaligen Attraktionen
Im 18. Jahrhundert hatte eine Romantisierung der Alpen begonnen: Die Zentralschweizer Berge wurden mit gesunder Luft und dem Ideal der Freiheit in Verbindung gebracht. So konnte sich Brunnen insbesondere im Sommer zum „Fremdenzentrum“ entwickeln. Technische Errungenschaften sorgten im 19. Jahrhundert für einen regelrechten Aufschwung des Ortes:
Der europäische Adel zu Gast
Die Gäste des Waldstätterhofs stammten bis Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem aus England und der europäischen Elite. Eine Schar von Hotel-Bediensteten kümmerte sich um ihre Bedürfnisse: von den Schneiderinnen über die Kaffeekocherinnen bis zu den Kutschern.
Sich königlich fühlen
Heute bezeichnen wir den damals „modernen Palaststyl“ als Zeitzeugen der Belle Epoque. Doch geblieben ist der Anspruch des Seehotels: stilvolle Gastfreundschaft zu leben und einen Service auf der Höhe der Zeit zu bieten. Die prachtvollen Säle erinnern an die Glanzzeiten der grossen Grandhotels des Fin de Siècle. Und jeder und jede kann sich heute im Waldstätterhof königlich fühlen.
Der Waldstätterhof mit seiner grossartigen Lage hat sich zum Jubiläumsjahr viel vorgenommen: vielfältige Veranstaltungen und Konzerte mit Auftritten bedeutender Künstler und Feinem aus Küche und Keller. Angebote und Events rund um das Jubiläumsjahr werden laufend aufgeschalten auf www.waldstaetterhof.ch